Frauenchor Cantabile

Konzert

Das SEHR BESONDERE: Der Bundemusikverband Chor & Orchester hat dem Frauenchor Cantabile im Rahmen von Neustart Kultur einen Projektantrag bewilligt. Mit diesen Mitteln konnten wir eine wunderbares Projekt durchführen mit dem Titel LICHT AUF REISEN. Diese Proben-Konzert-Fahrt nach Potsdam, die unsere Gemeinschaft gestärkt, neue Sängerinnen eingeladen und lichte Begegnungen ermöglicht hat und aus der zusätzlich ein Imagefilm hervorgegangen ist. war ein großes Highlight des vergangenen Jahres.  Ein kurzen Ausschnitt (1:21) gibt es hier >>>, die Langfassung (8:28) hier >>>. Wir bedanken uns sehr beim BMCO für die Förderung und Unterstützung unsere Arbeit. Das obige Foto zeigt uns vor der Pfingstkirchengemeinde in Potsdam und weiteres kommt hier >>>
 
Mit Freude weise ich darauf hin, dass der Frauenchor Cantabile am 15. Juni 2021 im Deutschlandfunk Kultur im Rahmen der Reihe Chor der Woche, Chor der Woche war. Den Radiobeitrag dazu finden Sie hier >>>.
 
 

16./17. November 2024

Konzert
Nearer - Näher
Frauenchor Cantabile
16.11. Ev. Karlskirche, 19.30
17. 11. Kath. Kirche Sankt Familia, 18.00 Uhr
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Presseecho

Chor Cantabile lässt Engel Hallelujah singen
"Zur Adventszeit schenkte der Frauenchor Cantabile unter Leitung von Merle Clasen am dritten Adventssonntag in der Liturgie des ukrainisch-russischen Komponisten Dmitri Bortnjanski eine wichtige Botschaft: Nicht politischer Dialogverlust und Streit soll hier das Thema sein. (...) Der schwebende Klang der 18 Frauenstimmen setzte schon eingangs die Kulisse für den zweiten Teil des Programmes, den „Schnee-Engel“ der Komponistin Sarah Quartel. Nein, das klassische Weihnachtsrepertoire hat das Ensemble nicht im Sinn. Es ist ein Abend für das innere Kind. Übereinander schimmernde Stimmfarben bringen ein wohliges Winterlicht in die Kälte der Jahreszeit sowie des Alltags. Der „Gesang der Glocken“ hallt als Fundament eines glänzenden Frohlockens. Cantabile hat sich eigens für den Abend die slawische Kirchensprache erarbeitet und fühlt sich mühelos ein in Bortnjanskis majestätische Gotteslobe oder die freudigen Hallelujas der Engel. Berührend beschreibt Maria Scheurer am Cello die karge Winterlandschaft, die Sarah Quartel zeichnet. Traute Scheurer, Franziska Müllner und Marlene Albrecht erzählen die Geschichten dreier Engel. (...) Wir alle können eine Blüte der Empathie in verrohten Städten und grau asphaltierter Umwelt sein. Gleichzeitig erblühen das Cello und Christine Weghoffs Klavierspiel in froher Hoffnung. Standing Ovations." (aus der Kritik der HNA von C. Mißler zum Konzert "Snow Angel" vom 19. Dezember 2024) Weiterlesen >>>
 
Musik zum Mitdenken
"Dem Frauenchor Cantabile muss ein lauter und vor allem guter Ruf vorauseilen, denn die Adventskirche war am Sonntag so gut besucht, dass sogar im Nebenraum Zusatzstühle aufgestellt werden mussten. Was sicher auch an Merle Clasen liegt, die immer wieder sehr gut durchdachte Programme aufstellt, die die Zuhörer auch zum Mitdenken auffordern. (...) Freya Petrich vom Staatstheater Kassel war mit ihrer Harfe die ganz genau passende Partnerin in diesem Konzert. Die technisch anspruchsvolle Begleitung verschmolz mit dem dreistimmigen Chor zu einem beeindruckenden Klangbild. Das zeigte sich schon in Benjamin Brittens elfteiligem Zyklus "A Ceremony of Carols". Oft wechselnde Stimmeinteilung und Platzwechsel ergaben interessante klangliche Veränderung." (aus der Kritik der HNA von G. Rassner zum Konzert "Tomorrow" Dezember 2018) Weiterlesen >>>
 
Wenn Frauen ihre Stimme erheben
"Schon beim ersten Stück 'Ave Maris Stella' von Grieg überzeugt der Chor mit sakralem, vibratoarmen Klangbild und differenzierter Dynamik. Ebenso bei den weltlichen Beiträgen aus Musical ('Sunrise, Sunset' aus 'Anatevka') und aus Film ('Le Festin' aus 'Ratatouille). (...) Bei der 'Sanctus'- Vertonung der kanadischen Komponistin Sarah Quartel (37) entfaltet der Chor zum Abschluss sein ganzes Klangpotenzial. Der während des Konzerts aufgesparte Applaus entlädt sich an desse Ende in minutenlangem Beifall" (aus der Kritik der HNA von L. Stederoth zum Wiederholungskonzert Schwere-los Mai 2019) Weiterlesen >>>
 
Ätherisch und ernst
"Schon der thematische Schwerpunkt versprach Ungewöhnliches: Sowohl von der Mühsal als auch von der Leichtigkeit de Seins erzählte die umsichtige Musikauswahl (...) Kyrie- und Ave-Maria-Vertonungen (...) thematisierten geistliche Not mit sphärischer Fragilität vom Chor in Töne verwandelt. Es gingen feine Stimmen zu Werke, so klang auch Leidvolles nie erdrückend, sondern immer hoffnungsvoll, wie etwa im eindringlichen, innig ausmusizierten Sanctum von Sarah Quartel. Im ersten Satz entfaltete sich die kantable Oberstimme über hartnäckig nagenden Ostinati in den Mittelstimmen, was besonders eindrucksvoll gelang. Auch das Hedonistisch-Irdische geriet ausdrucksstark. Peppig 'Sunrise Sunset' aus dem Musical 'Anatveka' und zugabentauglich 'Le Festin' aus dem Film 'Ratatouille' ..." (aus der Kritik der HNA von S. Weber zum Konzert Schwere-los März 2018) Weiterlesen >>>
 
Unschuldige Klänge
Der Frauenchor Cantabile, mit einem ungewöhnlichen Programm
"Das kleine Streichorchester webt einen Klangteppich, auf dem sich die 23 Stimmen unter ihrer Leiterin Merle Clasen genüsslich räkeln können. Das freilich taten sie ziemlich gut und lupenrein. Das längste, anspruchsvollste und originellste Stück des Konzerts stammt von Rolf Rudin. (...) Der Chor agierte bei seinen harmonisch wie rhythmisch anspruchsvollen Aufgaben, die auch Flüstern und Sprechen beinhalten, abermals sehr gekonnt."
(aus der Kritik der HNA von J. Mundry zum Konzert „Unschuld“ Februar 2017) Mehr erfahren >>>
 
„Mit leuchtendem Klang sang der Frauenchor Cantabile Kassel eine feinsinnige Musikauswahl“
(aus der Kritik der HNA von G. Pepl zum Konzert „Weite“ Februar 2016) Mehr erfahren >>>

„Wer nach einem a-capella-Konzert eines Frauenchores vielleicht einmal seufzend gedacht hätte: es fehlt eben doch die Bass-Stimme“, der hätte an diesem Abend mit CANTABILE nichts vermisst, weil es Frauenchor mit unterschiedlichen klanglichen Zutaten gab! Das durchgestaltete Programm und seine hoch-kompetente Ausführung tragen die markante Handschrift der Chorleiterin Merle Clasen. Hier hat eine Musikerin ihr ideales Aktionsfeld gefunden und die, die mit ihr zu tun haben, werden zu optimalen Leistungen gebracht.“
(aus der Kritik der HNA von A. Großwiele zum Konzert „Wortzauber – Zauberwort“ im November 2013) Mehr erfahren >>>

Programme

Rot - Seltenes & Seltsames - Auf dem Weg - Wortzauber Zauberwort - Damenwahl - Weite - Unschuld - Schwere-los - Tomorrow -
Lieblingsstücke - Lux aeterna - Licht auf Reisen (Potsdam) - Snow-Angel
 
Unser Anliegen ist es, ungewöhnliche und anspruchsvolle Frauenchor-Literatur aus allen Epochen zu finden und diese einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren: Von Frauen, mit Frauen, über Frauen, aber für Frauen und Männer.
 
Der Frauenchor Cantabile besteht zur Zeit aus 18 Sängerinnen. Intensive Stimmbildung und ungewöhnliche Konzertprogramme zeichnen die Arbeit des Frauenchores aus. Jedes Jahr erarbeitet Cantabile ein bis zwei Konzerte, die im Kasseler Raum aufgeführt werden. Hierbei werden Werke von Frauen und über Frauen besonders berücksichtigt. Das Repertoire (Schwerpunkt a cappella) umfasst sowohl geistliche als auch weltliche Chorliteratur. Der Frauenchor Cantabile ist Mitglied beim Verband deutscher Konzertchöre VDKC. Konzertmitschnitte, Rezensionen, Radiobeitrag hier >>> Kontakt >>> oder Anmeldung >>> 
 
HERZLICHE EINLADUNG AN MOTIVIERTE SÄNGERINNEN
Motivierte, stimmsichere und verbindliche Sängerinnen in allen Stimmlagen, die Noten - möglichst - eigenständig proben und vorbereiten können und Freude an anspruchsvoller geistlicher und weltlicher Literatur haben, sind herzlich eingeladen, den Chor in einer Probe kennen zu lernen. Probentermine ca. einmal im Monat (Fr. 18.30-21.30 & Sa. 10.00-14.00).
 
Konzertmitschnitte finden Sie hier >>>
Weitere Rezensionen finden Sie hier >>>
Der Frauenchor Cantabile ist Mitglied beim Verband deutscher Konzertchöre VDKC >>>
 
Rückblick
WINTERLICH - WINTERLICHT
Das Kind in der Krippe kommt zur Welt in den Stürmen des damaligen Lebens und es stirbt im Sturm seiner Zeit. Es bewahrt und schenkt in seinem Leben Licht, Mitgefühl und Freude. „Licht vom Licht“ heißt es in der Liturgie a cappella von Dmitri Bortnjanski, „eine Blume, die durch den Asphalt stößt“, heißt es in Snow Angel, einem Werk mit Klavier und Cellobegleitung von Sarah Quartel. Die jeweiligen Texte sind - sowohl in der alten und traditionellen Wortwahl der ostkirchlichen Liturgie als auch in den neugedichteten Versen von Snow Angel – eigentümlich, manchmal poetisch und oft geheimnisvoll. Beide Werke eint der Wunsch und der Wesenszug Nahrung und Stärkung auf einem Weg zu sein, der Hoffnung und Leben und das Geheimnis göttlicher Gegenwart zu bewahren versucht und zwar gerade dann, wenn Stürme sich nähern und Licht, Mitgefühl und Freude scheinbar verschwinden. Das Winter-Lichte in dunkler Zeit durchscheinen und hervorbrechen zu lassen, das ist Advent. Gemeinsam mit Christine Weghoff, Klavier, Maria Scheurer, Cello und 3 Sprecherinnen: Traute Scheurer, Franziska Müllner, Marlene Albrecht
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LICHT AUF REISEN LUX AETERNA
Vom Licht zu singen, wenn in und um einen alles hell, alles licht ist … ja, das ist wichtig, denn es ist ein Akt der Dankbarkeit für all das Gute, Helle, Schöne und Strahlende im Leben. Doch vom Licht gerade dann zu singen, wenn es dunkel in und um einen ist? Gerade dann ist es so nötig, so wichtig und auch so richtig. Als Mensch Licht zu sein und zu werden ist Zuspruch und Aufgabe, Verheißung und Wirklichkeit. Und: Es ist nicht schlimm, nur ein kleines Licht zu sein. Madeleine Delbrel, eine eindrucksvolle Frau, eindrücklich in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, eindrücklich in ihrer tiefen Spiritualität schrieb vor fast 100 Jahren in einer Zeit, die von Bedrohungen, Ungerechtigkeit und Friedlosigkeit geprägt war: „Es gibt Zeiten, da braucht es die Absage an die Angst, Verbissenheit, Verlorenheit. Es gibt Zeiten, da braucht das Leben Zusagen, Vertrauen, Leichtigkeit und Sinn.Musik ist eine Absage an die Verbissenheit. Lieder vom Licht sind eine Absage an die Verlorenheit. Singen ist eine Absage an die Angst.
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LIEBLINGSSTÜCKE
Was zieh' ich heute an? Welche Kleidung ist dem Anlass, der anliegt, gemäß? Welches Stück aus dem Kleidungsschrank spiegelt die momentane Gefühlslage wider oder kann die eigene Stimmung sogar verändern? Lieblingsstücke aus dem Kleiderschrank und Lieblingsstücke aus dem Notenschrank haben dies gemeinsam: Die Auswahl hat etwas mit der Innenwelt und Außenwelt zu tun und die Auswahl wirkt unterschiedlich nach innen und außen. Sie verändert Stimmung, Gefühlslage und Haltung. Das Konzertprogramm Lieblingsstücke des Frauenchors Cantabile ist aus diesen Fragen heraus entstanden, geht dieser Wechselbeziehung nach und greift die Lieblingsstücke der Sängerinnen auf: Was sing' ich heute an? Mit Christine Weghoff (Klavier)
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SCHWERE-LOS
Schwere-Los meint nicht unbedingt leicht. Manchmal ist es mehr als das und manchmal weniger. Eine Schwere "los zu werden", bedeutet häufig, das Bewußtsein für die Schwere dennoch zu behalten und wirklich schwerelos zu sein, im Raum zu schweben und keine Boden-Haftung mehr zu spüren, bedeutet vielleicht auch, sich nicht mehr oder nur schwerer verorten zu können. Im diesjährigen Cantabile Konzert entfaltet sich das Thema musikalisch auf zwei Wegen. In unterschiedlichen Ave-Maria- und Kyrie-Vertonung verbinden sich schwebende Klänge mit geistlicher Not, den Rufen an das Erbarmen Gottes und an die Gottesmutter Maria, die in sich selbst - im Schicksal ihres Sohnes - Schweres trägt, der wiederum Menschen von der Schwere löst und erlöst. In den weltlichen Vertonungen u.a. aus der Filmmusik und aus dem französischen Sprachraum bekommt die Liebe als Ort der Schwere und der Schwere-Losigkeit eine ganz eigene Stimme.
Mit dem Blockflötentrio Barbara Deinsberger, Claudia Hillenbach und Angela Hug, sowie Heike Möckel (Klavier)
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TOMORROW - MORGEN
Adventskonzert des Frauenchors Cantabile
Im Morgen liegt die Hoffnung der Menschen: Der neue Tag mit seiner Frische und seinen Möglichkeiten, der Morgenstern, der das Dunkel der Nacht durchbricht, das Morgenlob der Schöpfung und aller Kreatur. Morgenlicht und die Hoffnung auf das Morgen ist keine Vertröstung, sondern Trost - gerade auch in dunkler oder dunkel werdender Zeit. Am Vorabend des Heiligabends lädt der Frauenchor Cantabile zu einem besonderen Adventskonzert ein mit John Rutters Dancing Day, den Ceremony of Carols von Benjamin Britten und anderen Liedern, die strahlen und leuchten. Zart und kraftvoll, nuanciert und pointiert, farbig und klar erklingt Musik, in denen die Hoffnung auf das Morgen zum Grund wird, der trägt.
Mit John Rutters "Dancing Day" und Benjamin Brittens "Ceremony of Carols"
Gemeinsam mit Freya Petrich (Harfe)
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